Ein wunderbares Video unserer Reise findet ihr hier: “From Vienna with Love”
Im Oktober verschlug es uns für vier Tage nach Wien und wir mussten sagen: Diese Stadt ist eine Reise wert!
Am Freitag morgen sind wir in Düsseldorf losgeflogen und waren demnach schon am frühen Mittag im Stadtzentrum in unserem AirBnB angekommen. Somit hatten wir einen idealen Ausgangspunkt, um von dort aus überall gut hinzukommen.
Grundsätzlich kommt man in Wien bestens mit öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Ort zum anderen. Dazu bieten sich die recht
günstigen Tagestickets für ca. 8 Euro an.
Am ersten Tag ging es gleich zum Karlsplatz, wo man - wie man am Namen schon erahnen könnte - die prunkvolle Karlskirche bewundern kann. Von da aus sind wir dann weiter zum Naschmarkt, auf dem es eine Vielzahl unterschiedlichster Essensstände zu entdecken gibt. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei, so dass er sogar als eine Sehenswürdigkeit Wiens gilt. Also machten wir es uns bei strahlendem Sonnenschein erst einmal gemütlich, aßen eine Kleinigkeit und genossen einen kleinen Begrüßungs-Cappuccino, bevor es dann weiterging. Über die Mariahilfer Straße, einer der Haupteinkaufsstraßen Wiens, spazierten wir zum durchaus sehenswerten Museumsquartier bis hin zum Marien-Theresien-Platz. Dies ist eine nette Parkanlage, die von den beiden größten historischen Museumsbauten der Stadt eingerahmt wird, dem ehemaligen Hofmuseen Kunsthistorisches Museum und dem Naturhistorischen Museum. Hier im Park gönnten wir uns eine kleine Pause und tankten etwas Sonne.
Zum frühen Abend hin sind wir dann noch mit der U-Bahn zum etwas außerhalb gelegenen Wiener Prater gefahren. Zwar erinnert dieser Stadtteil ein wenig an einen etwas gruseligen Ganzjahres-Rummelplatz mit all seinen Fahrgeschäften und Essensbuden, aber immerhin konnten wir ein paar bunte Videoaufnahmen für unser Reisevideo machen.
Zum Abendessen kehrten wir schließlich noch in ein gemütliches Restaurant in der Stadt ein. An dieser Stelle muss man wirklich sagen, dass Wien super viele nette Straßencafés und Restaurants mit tollem Essen bietet und einem die Auswahl oftmals alles andere als leicht fällt.
Auch am zweiten Tag machten wir uns wieder früh auf den Weg, denn wir hatten den Plan, die weniger als einstündige Bahnfahrt in die benachbarte Hauptstadt der Slowakei, Bratislava, auf uns zu nehmen. Ein wahrer Katzensprung und ein Muss für einen Tages- oder Halbtagestrip, wenn man schon mehrere Tage in Wien unterwegs ist. Bratislava hält ebenfalls diverse Sehenswürdigkeiten bereit und die historische Altstadt ist im Vergleich zu Wien eher klein und gemütlich, sodass man auch mit etwas weniger Zeit im Gepäck vieles entdecken kann.
Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Heimweg, denn wir waren am Abend noch mit lieben Freunden aus Graz verabredet. Wir trafen uns in der Rooftop-Bar des Hotels 25 Hours. Von dort aus hatte man nicht nur einen hervorragenden Blick über die Dächer Wiens und somit alles bestens im Blick, auch gefiel uns die chillige Atmosphäre auf den sehr bequemen Sofas mit einem Feierabendbier in der Hand richtig gut!
Für Tag 3 war zu allererst ein gemeinsames Frühstück mit unseren Freunden im Salonplafond geplant. Hierbei handelt es sich um ein überaus schickes Restaurant mit sehr traditionellem Ambiente, fast wie bei Oma im Wohnzimmer. Gestärkt vom Frühstück machten wir uns anschließend auf den Weg zum Schloss Schönbrunn. Eine unglaublich schöne und große Parkanlage, die sich über Kilometer zieht! Einfach traumhaft, hier den Tag zu verbringen. Fast den ganzen Tag verbrachten wir damit, durch den toll angelegten Schlosspark zu spazieren, der so einiges zu bieten hat: das Palmenhaus, ein riesiges Gewächshaus voller Palmen, alte, hübsch verzierte Brunnen und Statuen, ein Sonnenuhrhaus, einen Irrgarten und vieles mehr. Ein besonderes Highlight dort war für uns noch der Bereich um das Café Gloriette, von dem aus man direkt auf das Schloss schauen kann.
Anschließend ließen wir den Tag bei leckerem indischen Essen in Ruhe ausklingen.
Am Montag machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt. Dort angekommen wurden wir fast vom gigantischen Stephansdom erschlagen. Von hier aus führte eine Einkaufsstraße mit vielen prunkvoll verzierten Häusern bis zur Hofburg. Man fühlt sich beinahe wie in einem Sissi-Film, da nahezu ununterbrochen Pferdekutschen mit traditionell gekleideten Kutschern auf dem Kopfsteinpflaster durch die Gassen an einem vorbeifahren.
Absolut beeindruckt von diesem Ort schauten wir uns weiterhin diese tolle Stadt an und machten einen kleinen Stopp in der absolut empfehlenswerten Bowl Lokalität. Gestärkt und bei immer noch bestem Sonnenschein ging es nun weiter zur Wiener Staatsoper. Hier genossen wir die vermutlich letzten richtig warmen Sonnenstrahlen des Jahres und genossen einfach den Augenblick mit einem leckeren Kaffee.
Schließlich machten wir uns langsam auf den Weg zum Flughafen, wo unser Flieger nach Düsseldorf wartete.
Wir können nur sagen, dass 4 Tage Wien mit einem Besuch in Bratislava ein perfekter Rahmen für einen Aufenthalt in Österreichs traditionsreicher Hauptstadt waren, auch wenn wir mit diesem traumhaften Wetter Ende Oktober zugegebenermaßen auch eine ordentliche Portion Glück hatten.
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